Jägerschaft Bremervörde
 

Bericht aus den Revieren: Raubwildtage in Glinde


Anfang Juli stand alles im Zeichen des Rotfuchses. Über mehrere Tage hinweg unternahmen wir eine gezielte Bejagung dieses klugen und anpassungsfähigen Raubwildes - mit Erfolg, guter Kameradschaft und eindrucksvollen Naturerlebnissen bei bestem Wetter.
Die Jagdwoche hatten sich die Revierinhaber Helga Will und Tom Schlichting von Anfang an gut durchdacht. Frühmorgens und in den Abendstunden bezogen wir unsere Ansitze an vielversprechenden Stellen entlang von Hecken, Feldrändern oder im Revier bekannten Wechseln sowie an den Luderplätzen.
Die Bedingungen waren optimal, frisch gemähte Flächen, warme Tage und kühle Nächte, brachten das Raubwild auf die Läufe.
Es wurden Marderhund (Enok), Baummarder und Füchse gesichtet. Spannend wurde es, wenn ein Fuchs auf die Fläche kam, da waren es oft nur wenige Sekunden, bei denen der Schütze Konzentration und Ruhe zeigen musste.
Insgesamt konnten während der Woche mehrere Füchse gestreckt werden, was nicht nur jagdlich sehr erfreulich war, sondern auch im Sinne des Niederwildschutzes und der Seuchenprävention (Stichwort: Räude) sinnvoll ist.
Den krönenden Abschluss bildete ein gemeinsames Frühstück am letzten Morgen. Bei heißem Kaffee und Brötchen ließen wir die Woche nochmal Revue passieren. Ein kräftiges Waidmannsheil wurde vom Jagdleiter Tom Schlichting an alle Erleger ausgebracht.
Im Anschluss wurden Geschichten ausgetauscht, Erlebnisse geteilt, und es herrschte Einigkeit darüber, wie wertvoll solche gemeinsamen Jagderlebnisse für das Revier und für das deutsche Waidwerk sind.
Fazit:
Die Jagdwoche auf den Rotfuchs war ein voller Erfolg sowohl jagdlich als auch kameradschaftlich.
Die Strecke war für das kleine Revier sehr gut, es wurden 3 Rotfüchse und 1 Marderhund erlegt. Der Marderhund war ein Hegeabschuss, da er verletzt war.
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste gemeinsame Aktion im Revier, welche im August mit einer gemeinsamen Rabenkrähenbejagung stattfinden wird.


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