Wolfsangriff
Viele von uns haben in gewissen Diskussionen schon öfter zu hören bekommen: "da wird nie was passieren, sonst wäre das ja schon passiert..."
Ende Juli gab es einen dokumentierten Übergriff eines Wolfes in den Niederlanden. Über die Attacke auf den 6 jährigen wurde medienübergreifend berichtet. Beispielhaft der Artikel aus der Welt:
Unsere Aufgabe als Jäger ist es nicht Angst zu verbreiten. Dieser Fall ist aber „nützlich“ um die Hilflosigkeit der aktuellen Wolfspolitik zu zeigen, denn anstelle klar zu handeln, weil ein eindeutiges Risiko für Menschen besteht, wird lediglich ein spezieller Wolf zum Abschuss freigegeben. Rechtlich für den möglichen Schützen ein Spiel mit dem Feuer (von persönlichen Risiken in Bezug auf Repressalien von „Wolfsfreunden" mal ganz abgesehen). Natürlich wird von Gegnern erstmal (in diesem Fall zwar erfolglos) geklagt. Da der spezielle Wolf nicht so schnell erlegt werden kann, bleibt dann nur die Möglichkeit, dass sich die Menschen einschränken: Betretungsverbote stehen plötzlich im Raum.
Diese Argumentationskette wird uns helfen, Gesprächspartner die argumentationsoffen in ein Gespräch gehen (ev. auch Politiker) endgültig von einem überfälligen Bestandsmanagement zu überzeugen.